97 research outputs found

    Multimediale Kommunikationsarchitekturen: Herausforderungen und Weiterentwicklungen der Forschungen im Kulturraum Internet

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    Im Folgenden setze ich mich mit der Frage auseinander, wie der sich rasch verändernde kulturelle Raum Internet forschungsmässig zu erschliessen ist. Dabei möchte ich weniger den aktuellen Stand der Internet Forschung bilanzieren, das ist durch verschiedene einschlägige Publikationen bereits geschehen. Vielmehr werde ich mich darauf konzentrieren, die Hauptveränderungen des Internet in den letzten Jahren zu skizzieren, um daran anknüpfend einige ausgewählte methodische Probleme, die damit verbunden sind, zu bearbeiten

    Online-Ethnographie – Wege und Ergebnisse zur Forschung im Kulturraum Internet

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    Im vorliegenden Beitrag wird der Begriff der Online-Ethnographie eingeführt, indem zunächst die zugrunde liegende doppelte Transformation der klassischen Ethnographie dargestellt wird. Im zweiten Schritt wird der Gegenstandsbereich der Online-Ethnographie auf virtuelle Gruppen spezifiziert und schließlich – drittens – acht Merkmalsbereiche virtueller Gruppen herausgearbeitet

    Digitale Vertrauenskulturen

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    Wie sich die Transformation moderner Gesellschaften in den nächsten Jahren fortsetzt, hängt ganz zentral von der Entwicklung, Implementierung und sozialen Kontrolle der GNR-Technologien (der Kombination aus Gen-, Nano- und Robotertechnologie) ab. Die Diskussion zur künstlichen Intelligenz, die im letzten Jahrzehnt geführt worden ist, hat mit dem Gebiet der Robotertechnologie gleichsam eine neue Arena gefunden und sich auf dieses Gebiet verlagert. Hier werden jetzt grundlegende, auch pädagogisch zentrale Fragen, wie z.B. die nach einem Personenkonzept, diskutiert (vgl. Richards u.a. 2002). Zentrale Bedenken, die sich auf die mit den neuen Technologien verbundenen Gefahren stützen, sind immer wieder vorgetragen worden (Joy 2000; Moravec 1999). Ohne diese verzweigte Debatte an dieser Stelle rekonstruieren zu wollen, kann doch ein Befund in verallgemeinernder Absicht hervorgehoben werden: In dem Maße, in dem Gesellschaften aufgrund des Einsatzes neuer Technologien einen Komplexitätsschub aufweisen, der sich bis in die Lebenswelten einzelner Menschen hinein auswirkt, rückt ein „Mechanismus“ von Sozialität immer stärker in das Zentrum der Aufmerksamkeit: Vertrauen. Nicht nur aus der hier herangezogenen Perspektive wird diese Ressource prekär. Vielmehr ist seit Beginn der neunzehnhundertneunziger Jahre ein Ansteigen der Publikationen zu dem Thema Vertrauen aus verschiedenen Perspektiven zu konstatieren, und zwar in Soziologie, Pädagogik, Philosophie, Politikwissenschaft und Ökonomie. Vertrauen wird als elementare Voraussetzung sozialer Prozesse gesehen. Wenn Vertrauen aber nicht mehr als selbstverständliche Voraussetzung sozialer Prozesse verstanden werden kann, häufen sich Maßnahmen zur Vertrauensbildung, gerät das Phänomen Vertrauen also in den Fokus der systematischen Reflexion

    Petra Reinhartz: Vom alten und neuen Zauber der Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2001 (162 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Petra Reinhartz: Vom alten und neuen Zauber der Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2001 (162 S.; ISBN 3-7815-1175-8; 26,60 EUR)

    MEDIENBILDUNG UND DIGITALE KULTUR

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    Gegenwärtige Gesellschaften basieren in zunehmenden Maße auf Informationen. Solche Informationsgesellschaften gründen ihre sozialen Aktivitäten und Transaktionen eher auf Wissen denn auf zwischenmenschliche face-to-face-Beziehungen. Da die Erziehungswissenschaft sich mit der Frage beschäftigt, wie die neuen Generationen optimal auf das zukünftige Leben vorbereitet werden können, ist diese Transformation zur Informationsgesellschaft eine ihrer zentralen zeitgenössischen Fragestellungen. Angesichts solcher Technologien wie Fernsehen und Radio hat die Erziehungswissenschaft das Konzept der Medienkompetenz entwickelt, das zu einer instrumentalistischen Perspektive auf die Medien hin tendiert. Demgegenüber wird in diesem Beitrag die These vertreten, dieses Konzept bleibe hinter den Anforderungen neuer Medien wie dem Internet zurück. Denn die neuen Medien machen Orientierungswissen – im Gegensatz zu instrumentalistischem Faktenwissen – notwendig. Aus diesem Grund schlägt der Autor das Konzept der Medienbildung vor. Medienbildung gewährleistet ein prozedurales Wissen und Know-how zum eigenen kreativen Handeln in den Medien. Dieser Aspekt der (Selbst-)Reflexion wird durch eine hohe Sensibilität gegenüber dem Internet als Raum digitaler Kulturen ergänzt. Insoweit solche neuen Kulturen entstehen, können die Selbst- und Weltsichten der Menschen sich wandeln und einen Bildungsprozess durchlaufen

    Summaries

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    Bildungstheoretisch orientierte Internetarbeit am Beispiel der universitären Lehre

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    Die Autoren gehen der Frage nach, welche bildungstheoretischen Ansprüche an die Informationsgesellschaft zu stellen sind. Eingangs stellen sie die These vor, dass sich Wissen in Verfügungs- und Orientierungswissen unterscheiden lässt, wobei ersteres das Verfügen über faktische Informationen, das letztere die Fähigkeit zur Strukturierung von Wissen bedeutet. Die bloße Vermehrung von Verfügungswissen führt nicht automatisch zur Anreicherung des Orientierungswissens, es muss vielmehr erworben werden. Eine Wissensgesellschaft muss drei Voraussetzungen erfüllen: Informationen in Wissen transformieren, einen reflektierten Umgang mit diesem Wissen anstreben und dem Einzelnen die Möglichkeit zur Artikulation im öffentlichen Raum gewährleisten. Im Anschluss an den Theoriediskurs präsentieren die Autoren die Anwendung an Internetprojekten, die an der Universität Magdeburg durchgeführt wurden. Hier zeigte sich die Notwendigkeit zur problemorientierten Arbeit: die Komplexität des verfügbaren Wissens im Netz ist im Hinblick auf die Fragestellung zu reduzieren und zu strukturieren. Im Zeitalter der Informationsflut sind Vergleiche und Überprüfungen von Quellen unerlässlich. Die Artikulation im öffentlichen Raum wurde dadurch gewährt, dass Studierende die Ergebnisse ihrer Arbeiten im Internet persönlich gekennzeichnet präsentierten

    Gesundheit und Krankheit als Bildungsprozess: Einleitung in den Themenschwerpunkt

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    Biographie und Lernen: Einführung in den Themenschwerpunkt

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    Einleitung in das Themenheft: Qualitative Bildungsforschung

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